SCHWABACH – Nach dreijähriger Aufbauarbeit hat die Wärme- und Strom-Gemeinschaft (WSG) während der Generalversammlung ihre erste Neuwahl von Vorstand und Aufsichtsrat vollzogen.

Als Vorstandsvorsitzender ist dabei Ralf Hansen wiedergewählt worden. Ihm zur Seite steht nun Angelika Majchrzak-Rummel. Sie ersetzt Rolf Waldheim als Vorstandsmitglied, der aus Altersgründen auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatte.

Dem Aufsichtsrat wird künftig Norbert Brandt als Vorsitzender angehören. Sein Stellvertreter ist Rudolf Gerber. Zu weiteren Aufsichtsratsmitgliedern wurden Werner Belzner, Renate Krilles, Eckhard Göll und Friedrich Rummel bestimmt. Aus persönlichen Gründen aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden sind Gerda Gebhardt und Willi Faaß.

Bild (v.l.n.r.):Norbert Brandt, Rolf Waldheim, Ralf Hansen, Renate Krilles,

Werner Belzner, Angelika Majchrzak-Rummel, Friedrich Rummel

Im laufenden Jahr plant die WSG eine bedeutende Ausweitung ihrer Aktivitäten. Für drei große Objekte in Schwabach und Büchenbach sind Investitionen von 470 000 Euro vorgesehen. In einem großen Mehrfamilienhaus mit Gewerbe, einem Lebensmittelmarkt und einem Bankgebäude sollen alte Heizungen durch stromerzeugende Heizanlagen ersetzt werden.

Bei dem Schwabacher Gebäude mit 43 Wohneinheiten und mehreren Läden hat sich dessen Eigentümergemeinschaft für einen langfristigen Contracting-Vertrag entschieden. Darin verpflichtet sich die WSG, eine vereinbarte Menge Strom und Wärme zu bei Vertragsschluss bestimmten monatlichen Grund- und Verbrauchskosten zu liefern. Laut Ralf Hansen wäre eine sofortige Sonderumlage zur Anschaffung einer neuen Heizung für einige Eigentümer schwer finanzierbar gewesen. Zudem sei die Eigentümergemeinschaft durch den Rund-um-Service der WSG nun von Wartungs- und Reparaturkosten entlastet, so Hansen. Die drei neuen Projekte werden eine Strommenge von 200 000 Kilowattstunden pro Jahr produzieren.

Ralf Hansen hob ferner hervor, dass die WSG nach wie vor allen Bürgerinnen und Bürgern aus Schwabach und dem Landkreis Roth offenstehe, die einen Beitrag zur Energiewende  in der Region leisten wollten. Sie können sich als Anteilseigner an der Genossenschaft beteiligen, die sich selbst einen klaren Auftrag gegeben hat: „Die Öko-Bilanz Schwabachs und seiner Umgebung durch Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen zu verbessern“, erklärte der WSG-Chef.

Text und Foto: Robert Schmitt

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Referenzen Kurzinfo

Referenzobjekt 2010-12 - Wohnhaus mit Büronutzung

KWK-Anlage Dachs G5.5 mit Kondensor und  Brennwert-Kessel 35KW

Inbetriebnahme 12.2010

IST-Produktion KWK-Anlage zum 31.12.2015:

  • Laufzeit:                        24.357 h
  • Stromproduktion:     129.710 kWh
  • Eigennutzung:              48.479 kWh
  • Einspeisung:                  81.241 kWh
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